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Málaga - Blick über die Stadt und den Hafen

Andalusien – Immer eine Reise wert

Für viele ist Andalusien der Inbegriff Spaniens: Flamenco, Stierkampf und Sherry – in der heißen südlichen Sonne lebt Spaniens Seele besonders intensiv. Dazu kommt die überbordende Lebensfreude mit der Lust an Feiern und Festen – die feierliche Karwoche Semanta Santa, die Frühlingsferias, feuchtfröhliche Weinfeste und Patronsfeiern sind beste Beispiele dafür.

Blick vom Berg Gibralfaro über die Stadt Málaga in Andalusien
Blick vom Berg Gibralfaro über die Stadt Málaga

Schön und bunt ist die Landschaft. Kontrastreich sind die von strahlendem Sonnenschein überfluteten Strände an der berühmten Costa del Sol und das gebirgsdurchzogene Hinterland mit den berühmten „weißen Dörfern“ Pueblos blancos ebenso wie die lebhaften Großstädte mit ihren beeindruckenden orientalischen Palästen aus der Zeit der Mauren. Dabei beeindruckt sowohl die sagenumwobene Omaijadenmoschee Mezquita in Córdoba als auch die herrliche Alhambra in Granada besonders.

Das milde Klima hat hier am Strand des Mittelmeers eine wunderbare, subtropische Pflanzenwelt mit Agaven, Palmen und Zypressen hervorgebracht.

Marbella ist der schickste Badeort der Küste,
Sevilla gilt als Primadonna unter Andalusiens Städten,
Cádiz nennt man „Fräulein des Windes“,
Gibraltar ist der Fels in der Brandung und
Jerez de la Frontera ist das Mekka der Sherryliebhaber.
Aber der Mittelpunkt ist Málaga.

Das Herz der Sonnenküste

Mit fast 570 000 Einwohnern ist Málaga die zweitgrößte Metropole der Region und einer der bedeutendsten Mittelmeerhäfen des spanischen Königreichs. Der Río Guadalmedina teilt sie in zwei Hälften – dabei liegt die ehrwürdige Altstadt am Ostufer des Flusses, das vom Hausberg Gibralfaro dominiert wird. Beeindruckend ist die Festung aus dem 13. Jahrhundert, von der aus man den weitesten und schönsten Blick über die Stadt genießt. Unterhalb der Befestigung liegt die Alcazaba, eine Burg aus der Epoche des Nasridenreichs. Historiker bezeichnen diese Jahre zwischen 1237 und 1487 nach wie vor als die große Blütezeit der Region.

Das moderne Málaga ist heute mit seinem internationalen Airport der touristische Dreh- und Angelpunkt an der Mittelmeerküste. Unverzichtbar ist ein erlebnisreicher Rundgang durch die Stadt.

La Malagueta - Der Stadtstrand in Málaga
La Malagueta – Der Stadtstrand in Málaga

Viele Sehenswürdigkeiten

Rundgänge durch die Stadt beginnen oft mit einem Besuch der Catedral „La Manquita“, einer der bedeutendsten andalusischen Renaissancekirchen. Mit ihrem Bau war im Jahr 1528 als ein christliches Siegesmonument begonnen worden. Vollendet wurde die Kirche 1783. Das herrliche Chorgestühl stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist mit seinen kostbaren Schnitzereien von Pedro de Mena eine besondere Kostbarkeit.

Ein Besuch der Plaza de la Merced lohnt sich allemal: Hier steht das Geburtshaus von Pablo Ruíz Picasso mit dem renommierten Museo Casa Natal de Picasso. Präsentiert werden zahlreiche Dokumente zum Schaffen des großen Meisters, der hier am 25. Oktober 1881 geboren worden war, die Stadt allerdings zehn Jahre später mit seinen Eltern in Richtung La Coruña verlassen hatte.

Entlang der Calle Alcazabilla gelangt der Besucher zur Alcazaba. Die sorgfältig rekonstruierte Nasridenburg beeindruckt mit mächtigen Mauern, weiten Höfen und hohen Toren. Links vom Eingang zur Burg fällt der Blick auf Überreste des Teatro Romano aus dem ersten Jahrhundert vor Christus.

Zwischen dem Hafen und der Altstadt erstreckt sich der herrliche, grüne Prachtboulevard Paseo del Parque und die quirlige Alameda Principal, die zum Río Guadalmedina führt. An der Calle Pastora biegt man zu Markthalle Mercado Central hin in die Calle Ataranzas ab. Allein schon das Gebäude der Markthalle mit dem marmornen Eingangsportal aus der Nasridenzeit ist eine beeindruckende Sehenswürdigkeit – ganz zu schweigen vom bunten Markttreiben selbst.

Richtung Kathedrale gelangt man zum Abschluss des Stadtbummels in Málagas Einkaufsviertel mit der Calle Marqués de Larios und der Plaza de la Constitución.

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